Okay, D800. Und dann?

Nikon D800
Nikon D800

Gut. Die D800 ist da – eine digitale Kleinbildkamera mit den Qualitäten eines Mittelformatgerätes. Das ist sicher nicht ganz überraschend, wenn man die nicht abebbenden, mitunter wilden Gerüchte in den letzten Monaten über einen 36-Megapixel-Boliden von Nikon ins Kalkül zieht. In den vergangenen Tagen verdichteten sich die Informationen über das baldige Erscheinen einer D800 mit einem Super-Sensor. Darüber hatte ich am 3. Februar in diesem Blog berichtet.
Natürlich: Die D800 ist kein Apparat für die Aktionsfotografie. Sie wird ihre ungewöhnlichen Qualitäten als Kleinbildkamera vor allem im „entschleunigten“ Einsatz auf dem Stativ entfalten und weniger „entfesselt“.

Das jedenfalls sind Erfahrungen eines Fotografen, der mit der D800 bereits arbeiten durfte. Und so stellt sich für alle Nikon-Fotografen, die eine „schnelle“ Vollformatkamera unterhalb der exklusiven D4-Klasse-benötigen, die berechtigte Frage nach dem Nachfolgesystem der D700 – jener Kamera, die Nikon im Sommer 2008 als „kleine D3“ auf den Markt brachte und die sich mit einer Top-Ausstattung, exzellenter Verarbeitung und großer Robustheit auch als „Arbeitspferd“ vieler Profis durchsetzen konnte. Nikon wird sicher nicht untätig bleiben und für den großen Markt der D700-Fans einen Nachfolger präsentieren. Die D800 ist es nicht, sie spielt in einer anderen Liga. Es bleibt also spannend …

 

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