David-Doubilet-Exklusivfoto von der Expedition mit der „National Geographic Orion“ in Chuuk Lagoon, Pazifik

Japanese Zero in the hold of the Fujikawa Maru Chuuk Lagoon © David Doubilet and Jennifer Hayes
Japanese Zero in the hold of the Fujikawa Maru Chuuk Lagoon © David Doubilet and Jennifer Hayes

Am 15. Mai 2014 wird David Doubilet in Schleswig zur Eröffnung seiner Retrospektive im Stadtmuseum erwartet, die Anfang Februar des Jahres mit großem Erfolg in Iserlohn als erste Station ihre Premiere feierte. Und am 16. Mai 2014 um 20 Uhr wird der Unterwasserfotograf aus den USA in der bundesweit einmaligen Sonderveranstaltung „David Doubilet live in Schleswig” auftreten (Festsaal des dänischen Gymnasiums A. P. Møller-Skolen; Vorverkauf bei allen bekannten VVK-Stellen in Schleswig oder per E-Mail: stadtmuseum@schleswig.de).

Im Moment ist Doubilet aber auf einer ganz anderen Seite des Globus unterwegs: im Südpazifik als prominenter Teilnehmer einer Expedition an Bord der „National Geographic Orion“. Ziele dieser Entdeckungsreise sind unter anderem das Große Barriere-Riff, Papua-Neuguinea, Mikronesien, die Molukken und das Korallendreieck. Am 26. April schickten mir David Doubilet und seine Partnerin Jennifer Hayes exklusives Bildmaterial von ihren Tauchgängen während der Expedition. Die Datenübertragung gestaltete sich allerdings schwierig und war nur per Satellit möglich. Ich veröffentliche hier eines der Motive. Es entstand in Chuuk Lagoon, wo sich eine der wichtigsten Luftwaffen- und Marine-Basen des japanisches Kaiserreiches im Zweiten Weltkrieg befand. Am 17. und 18. Februar 1944 attackierten Flugzeuge der U.S. Navy den Stützpunkt in der Operation Hailstone und vernichteten fast 60 japanische Schiffe und 250 Flugzeuge. Deren Wracks liegen noch heute zum Teil gut erhalten in der Lagune und bilden den spektakulärsten Schiffsfriedhof der Welt – und ein Paradies für Taucher. Das Foto, das David und Jennifer mir exklusiv zuschickten, zeigt die Reste eines japanischen Kampfflugzeugs vom Typ Mitsubishi A6M „Zero“ auf dem Deck des versenkten Transportschiffes „Fujikawa Maru“. Die gespenstische Wirkung der Aufnahme wird verstärkt durch die raffinierte Ausleuchtung mit einem in der Flugzeugkanzel positionierten Scheinwerfer.

Wir dürfen gespannt sein auf die weiteren Bildergebnisse der Südpazifik-Expedtion von David Doubilet!

 

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