Besuch der NordArt 2013 im Kunstwerk Carlshütte mit der Nikon D600 im Gepäck

Eine Wand in der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte als Symbol der Industriekultur
Eine Wand in der ehemaligen Eisengießerei Carlshütte als Symbol der Industriekultur © Holger Rüdel

Seit ihrem Start im Jahr 1999 konnte sich die NordArt im Kunstwerk Carlshütte in Büdelsdorf am Nord-Ostsee-Kanal zu einem kulturellen Magneten in Schleswig-Holstein entwickeln. Die historischen Gebäude der Carlshütte, einer 1827 gegründeten Eisengießerei, sind mit ihren riesigen Hallen ein einzigartiger Schauplatz für Konzerte, Lesungen, Theater und Filmvorführungen – vor allem aber ein ideales Gehäuse für Ausstellungen großformatiger Bilder und Skulpturen. Auch in diesem Jahr ist die NordArt ein Erlebnis, bei dem sich eine weite Anfahrt lohnt. Für mich ist dabei immer wieder spannend, welche Dialoge sich zwischen den Exponaten und den zum Glück vielfach erhaltenen Spuren aus der industriellen Nutzung der mächtigen Räume entwickeln. Zugegeben: Mitunter faszinieren diese Relikte mehr als einige der Ausstellungsstücke. Mit der Nikon D600 als Begleiterin habe ich mich auf eine Suche nach den fotogenen Resten aus der Ära der Carlshütte als Eisenwerk begeben – und bin bei einer Wand im hinteren Winkel der ersten Halle fündig geworden. Unverstellt von Ausstellungsstücken, wirkt diese Fläche mit ihrer rußigen Patina, dem Geflecht rostiger senkrechter und sich kreuzender diagonaler Stahlträger sowie dem horizontal verlaufenden gelb lackierten Rohr wie ein Gesamtkunstwerk – ein perfektes „Readymade“ der Industriekultur. Und ein Objekt, das mit seinen feinen Strukturen einmal mehr einen Beweis für das hervorragende Auflösungsvermögen der Nikon D600 liefert, hier in Verbindung mit dem Nikkor AF-S 70-200 mm 1:2,8G ED VR II bei Blende 11 und 0,6 Sekunden Belichtungszeit (ISO 200).

 

 

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