Painted Hills

Die Painted Hills sind eines der "sieben Wunder" des Bundesstaates Oregon im Nordwesten der USA. Die einzigartigen Farben der Erdschichten entstanden vor mehr als 35 Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche und Klimaveränderungen.
Die Painted Hills in Oregon im Nordwesten der USA © Holger Rüdel

Sanfte Hügel, die in den schönsten Pastellfarben schimmern, so weit das Auge reicht: Das sind die Painted Hills in Oregon. Sie zählen zu den „sieben Wundern“ dieses Bundesstaates im Nordwesten der USA. Zu Recht, denn der magischen Wirkung dieser grandiosen Landschaft kann man sich nur schwer entziehen. 

Painted Hills – ein Kunstwerk der Natur

Die Painted Hills sind eine der drei Einheiten des John Day Fossil Beds National Monuments in Wheeler County, Oregon. Einst war diese heute teilweise wüstenartige, kaum besiedelte Gegend eine Flussniederung mit einem tropischen Klima und üppigen Wäldern, in denen exotische Tiere wie Elefanten, Kamele, Nashörner und Säbelzahntiger lebten. Eine Fülle fossiler Fragmente dieser prähistorischen Lebewesen macht das Gebiet besonders für Wirbeltierpaläontologen ausgesprochen spannend und ergiebig.

Die Farbmuster der Painted Hills entstanden vor mehr als 35 Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche und den Wandel des Klimas. Aschepartikel und Sedimentschichten vermischten sich im Laufe der Zeit mit Mineralien und Pflanzenresten, erodierten und färbten die Erde bunt – ein geologisches Wunder und zugleich ein Kunstwerk der Natur.

Die Painted Hills sind eines der "sieben Wunder" des Bundesstaates Oregon im Nordwesten der USA. Die einzigartigen Farben der Erdschichten entstanden vor mehr als 35 Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche und Klimaveränderungen. Das Bild zeigt den Red Hill, der inmitten der Painted Hills wie eine Pyramide aufragt.
Das Bild zeigt den Red Hill, der inmitten der Painted Hills wie eine Pyramide aufragt. © Holger Rüdel

Die Painted Hills als Bildmotiv  

Wie auf der Palette eines Malers wechseln und verändern sich die Farben der Painted Hills – je nach Licht, Wetter und Jahreszeit. Jeder Regenschauer erhöht die Sättigung der Streifen von Rot und Orange sowie der Flächen mit Gelb und Gold. Schwarze und graue Töne bilden spannungsvolle Kontraste. Wolken können den Charakter der Landschaft deutlich verändern: dunkle bringen Dramatik in die Szene, helle sorgen für lichte, heitere Stimmung.   

Die besten Bedingungen für Fotografen bieten die Monate April und Mai, wenn gelbblühende Sträucher zwischen den Hügeln zusätzliche Farbakzente setzen und gelegentliche Niederschläge die Farben intensivieren. Die optimale Tageszeit für eindrucksvolle Aufnahmen sind der späte Nachmittag und der frühe Abend. Dann streift weiches und warmes Licht die hügelige Landschaft und bringt sie zum Leuchten. Ein unvergessliches Erlebnis.

 

 

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