Kundgebung vor der ver.di-Geschäftsstelle in Schleswig, 2012 © Holger Rüdel
Im Juni 2012 scheiterten die Sondierungsgespräche bei den Tarifverhandlungen für die Klinikbeschäftigten in der Stadt Schleswig mit dem neuen Eigentümer Helios. Die folgende Urabstimmung wurde von Warnstreiks und Aktionen wie dieser Kundgebung im Juni 2012 vor der ver.di-Geschäftsstelle in der Schleswiger Fußgängerzone begleitet.
Demonstration am 13.4.1968 in Kiel nach dem Attentat auf Rudi Dutschke © Holger Rüdel
Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, die Leitfigur der Studentenbewegung und Außerparlamentarischen Opposition (APO), durch drei Schüsse lebensgefährlich verletzt. Aus Protest gegen dieses Attentat kam es in Westberlin und mehreren Städten Westdeutschlands zu den sogenannten Osterunruhen. Das Foto zeigt Teilnehmer einer Demonstration in Kiel, die am 13. April 1968 durch die Stadt zog und mit einer Kundgebung auf dem Rathausplatz endete.
Demonstration am 13.4.1968 in Kiel nach dem Attentat auf Rudi Dutschke © Holger Rüdel
Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, die Leitfigur der Studentenbewegung und Außerparlamentarischen Opposition (APO), durch drei Schüsse lebensgefährlich verletzt. Aus Protest gegen dieses Attentat kam es in Westberlin und mehreren Städten Westdeutschlands zu den sogenannten Osterunruhen. Das Foto zeigt Teilnehmer einer Demonstration in Kiel, die am 13. April 1968 durch die Stadt zog und mit einer Kundgebung auf dem Rathausplatz endete.
Solidaritätsdemonstration für Helios-Beschäftigte in Kiel, 2012 © Holger Rüdel
Während für die Klinikbeschäftigten bei Helios 2012 die Übernahme in den TVöD erreicht werden konnte, verwehrte der Konzern dies den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralen Service-Gesellschaft (ZSG). Die Urabstimmung ergab dort Zustimmung zu einem unbefristeten Streik. Als zu Beginn des Arbeitskampfes 70 Beschäftigte der ZSG am Helios-Standort Damp in den Streik traten, nahm dies der Konzern zum Anlass, allen 1.000 Beschäftigen der ZSG zu kündigen. Dieses Vorgehen war in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ohne Beispiel. 1.500 Menschen beteiligten sich am 30. Juni 2012 an einer von ver.di organisierten Solidaritätsdemonstration in Kiel. Das Bild zeigt Frank Bsirske im Gespräch mit einem Teilnehmer vor dem Start der Demonstration am Kieler Gewerkschaftshaus. Im Hintergrund beobachtet Ralf Stegner das Geschehen.
Demonstration am 13.4.1968 in Kiel nach dem Attentat auf Rudi Dutschke © Holger Rüdel
Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, die Leitfigur der Studentenbewegung und Außerparlamentarischen Opposition (APO), durch drei Schüsse lebensgefährlich verletzt. Aus Protest gegen dieses Attentat kam es in Westberlin und mehreren Städten Westdeutschlands zu den sogenannten Osterunruhen. In Kiel formierte sich am 13. April 1968 eine Demonstration, die durch die Stadt zog und mit einer Kundgebung auf dem Rathausplatz endete. Das Foto zeigt einen Teilnehmer.
Bürgerkrieg Nordirland 1973 © Holger Rüdel
In der Bogside, dem katholischen Stadtteil von Derry/Londonderry im August 1973: Demonstranten von Sinn Fein, dem politischen Arm der IRA, marschieren durch das Viertel, vorbei an der auf das Straßenpflaster gemalten Parole "IRA".
Willy-Brandt-Wahlplakat 1972 © Holger Rüdel
Bei der Bundestagswahl am 19. November 1972 erreichte die SPD entgegen allen Prognosen mit 45,8 Prozent der Zweitstimmen das beste Wahlergebnis ihrer Geschichte - bei einer Wahlbeteiligung von 91,1 Prozent. Dieser Erfolg war in hohem Maße der Mobilsierung von Wählern aus dem Lager der 68er-Bewegung zu verdanken, die sich von dem Slogan "Willy wählen" angesprochen fühlten. Das Foto zeigt ein Willy-Brandt-Wahlplakat, das am Rand einer Demonstration verschiedener linksextremer Gruppen in Dortmund gegen das damalige Ausländergesetz aufgestellt war.
Solidaritätsdemonstration für Helios-Beschäftigte in Kiel, 2012 © Holger Rüdel
Überregionale Unterstützung für die gekündigten Helios-Beschäftigten bei der Solidaritätsdemonstration am 30. Juni 2012 in Kiel: ein Teilnehmer aus dem ver.di-Bezirk Duisburg-Niederrhein
Demonstration am 13.4.1968 in Kiel nach dem Attentat auf Rudi Dutschke © Holger Rüdel
Am 11. April 1968 wurde Rudi Dutschke, die Leitfigur der Studentenbewegung und Außerparlamentarischen Opposition (APO), durch drei Schüsse lebensgefährlich verletzt. Aus Protest gegen dieses Attentat kam es in Westberlin und mehreren Städten Westdeutschlands zu den sogenannten Osterunruhen. In Kiel formierte sich am 13. April 1968 eine Demonstration, die durch die Stadt zog und mit einer Kundgebung auf dem Rathausplatz endete. Das Foto zeigt einen Teilnehmer.
Solidaritätsdemonstration für Helios-Beschäftigte in Kiel, 2012 © Holger Rüdel
1.500 Menschen beteiligten sich am 30. Juni 2012 an der ver.di-Solidaritätsdemonstration in Kiel, darunter die Vertrauensleute der Hamburger Krankenhäuser.
Demonstration gegen ein verschärftes Ausländergesetz in Dortmund 1972 © Holger Rüdel
Am 8.10.1972 demonstrierten in Dortmund mehrere tausend Angehörige und Sympathisanten aus der Szene der sogenannten K-Gruppen gegen eine Verschärfung des Ausländerrechts. Aus der Studentenbewegung von 1968 waren zahlreiche Organisationen hervorgegangen, die in der Volksrepublik China und in der Politik von Mao Tse-tung Vorbilder sahen. Einflussreiche Gruppierungen in diesem linksradikalen Spektrum waren vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), die KPD/AO, später KPD genannt, und der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW). In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verloren die K-Gruppen an Bedeutung. Zahlreiche Aktivisten schlossen sich in der Folgezeit der Friedens- und Umweltbewegung und der neuen Partei Die Grünen an.
Demonstration gegen ein verschärftes Ausländergesetz in Dortmund 1972 © Holger Rüdel
Am 8.10.1972 demonstrierten in Dortmund mehrere tausend Angehörige und Sympathisanten aus der Szene der sogenannten K-Gruppen gegen eine Verschärfung des Ausländerrechts. Aus der Studentenbewegung von 1968 waren zahlreiche Organisationen hervorgegangen, die in der Volksrepublik China und in der Politik von Mao Tse-tung Vorbilder sahen. Einflussreiche Gruppierungen in diesem linksradikalen Spektrum waren vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), die KPD/AO, später KPD genannt, und der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW). In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verloren die K-Gruppen an Bedeutung. Zahlreiche Aktivisten schlossen sich in der Folgezeit der Friedens- und Umweltbewegung und der neuen Partei Die Grünen an.
Solidaritätsdemonstration für Helios-Beschäftigte in Kiel, 2012 © Holger Rüdel
1.500 Menschen beteiligten sich am 30. Juni 2012 an der ver.di-Solidaritätsdemonstration in Kiel. Das Bild zeigt die erste Reihe des Demonstrationszuges.
Demonstration vor dem 2. Polizeirevier in Kiel 1969 © Holger Rüdel
Am 27. Januar 1969 versuchten Demonstranten, das 2. Kieler Polizeirevier in der Falckstraße zu stürmen aus Protest gegen verschiedene Fälle von Polizeigewalt. Die Demonstranten wurden von einem massiven Polizeiaufgebot zurückgedrängt.
Studentische Demonstration Hamburg 1973 © Holger Rüdel
Aus der Studentenbewegung von 1968 waren zahlreiche Organisationen hervorgegangen, die in der Volksrepublik China und in der Politik von Mao Tse-tung Vorbilder sahen. Einflussreiche Gruppierungen in diesem linksradikalen Spektrum waren vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), die KPD/AO, später KPD genannt, und der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW). Dessen Studentenorganisation nannte sich in Hamburg Sozialistische Studentengruppe (SSG). In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verloren die K-Gruppen - und in Hamburg auch die SSG - zunehmend an Bedeutung. Das Foto zeigt eine Demonstration gegen die Rahmenprüfungsordnung an der Universität Hamburg 1973 mit Spruchbändern der SSG.
Solidaritätsdemonstration für Helios-Beschäftigte in Kiel, 2012 © Holger Rüdel
1.500 Menschen beteiligten sich am 30. Juni 2012 an der ver.di-Solidaritätsdemonstration in Kiel. Beschäftigte der Zentralen Service-Gesellschaft (ZSG), die um ihren Arbeitsplatz kämpften, zogen mit einem „ZSG-Sarg“ an der Spitze des Demonstrationszuges am 30. Juni 2012 durch Kiel.
Studentische Demonstration Hamburg 1973 © Holger Rüdel
Aus der Studentenbewegung von 1968 waren zahlreiche Organisationen hervorgegangen, die in der Volksrepublik China und in der Politik von Mao Tse-tung Vorbilder sahen. Einflussreiche Gruppierungen in diesem linksradikalen Spektrum waren vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), die KPD/AO, später KPD genannt, und der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW). Dessen Studentenorganisation nannte sich in Hamburg Sozialistische Studentengruppe (SSG). In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verloren die K-Gruppen - und in Hamburg auch die SSG - zunehmend an Bedeutung. Das Foto zeigt eine Demonstration gegen die Rahmenprüfungsordnung an der Universität Hamburg 1973 mit einem Spruchband der SSG.
Demonstration am 1. Mai 1970 in Kiel © Holger Rüdel
Am 1. Mai 1970 zogen tausende Demonstranten durch Kiel. Radikale Parolen der Schüler- und Studentenbewegung beherrschten das Bild.
Solidaritätsdemonstration für Helios-Beschäftigte in Kiel, 2012 © Holger Rüdel
1.500 Menschen beteiligten sich am 30. Juni 2012 an der ver.di-Solidaritätsdemonstration in Kiel. Beschäftigte der Zentralen Service-Gesellschaft (ZSG), die um ihren Arbeitsplatz kämpften, zogen mit einem „ZSG-Sarg“ an der Spitze des Demonstrationszuges am 30. Juni 2012 durch Kiel. Auch bei der Abschlusskundgebung der Solidaritätsdemonstration zog der „ZSG-Sarg“ die Blicke auf sich.
Solidaritätsdemonstration für Helios-Beschäftigte in Kiel, 2012 © Holger Rüdel
1.500 Menschen beteiligten sich am 30. Juni 2012 an der ver.di-Solidaritätsdemonstration in Kiel. Bei der Abschlusskundgebung sprach der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske.
Studentische Demonstration Hamburg 1973 © Holger Rüdel
Aus der Studentenbewegung von 1968 waren zahlreiche Organisationen hervorgegangen, die in der Volksrepublik China und in der Politik von Mao Tse-tung Vorbilder sahen. Einflussreiche Gruppierungen in diesem linksradikalen Spektrum waren vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), die KPD/AO, später KPD genannt, und der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW). Dessen Studentenorganisation nannte sich in Hamburg Sozialistische Studentengruppe (SSG). In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verloren die K-Gruppen - und in Hamburg auch die SSG - zunehmend an Bedeutung. Das Foto zeigt eine Demonstration gegen die Rahmenprüfungsordnung an der Universität Hamburg 1973 mit Spruchbändern der SSG.
Bürgerkrieg Nordirland 1973 © Holger Rüdel
In der Bogside, dem katholischen Stadtteil von Derry/Londonderry im August 1973: Demonstranten von Sinn Fein, dem politischen Arm der IRA, marschieren durch das Viertel, vorbei an der auf das Straßenpflaster gemalten Parole "IRA".
Motorrad-Polizist bei Demonstration gegen den Vietnamkrieg Bonn 1973 © Holger Rüdel
25.000 Menschen demonstrierten am 14.1.1973 in Bonn gegen den Vietnamkrieg. Dazu aufgerufen hatten Gruppen aus dem linksradikalen Spektrum der sogenannten K-Gruppen. Der Protest gegen den Vietnamkrieg und die Kriegsführung der USA bildete seit den späten 1960er Jahren eine entscheidende Triebkraft aller außerparlamentarischen Aktionen in Westdeutschland und Westberlin. Das Foto zeigt einen Polizisten auf seinem Motorrad, während sich Demonstrationsteilnehmer im Hintergrund sammeln.
Demonstration gegen den Vietnamkrieg Bonn 1973 © Holger Rüdel
25.000 Menschen demonstrierten am 14.1.1973 in Bonn gegen den Vietnamkrieg. Dazu aufgerufen hatten Gruppen aus dem linksradikalen Spektrum der sogenannten K-Gruppen. Der Protest gegen den Vietnamkrieg und die Kriegsführung der USA bildete seit den späten 1960er Jahren eine entscheidende Triebkraft aller außerparlamentarischen Aktionen in Westdeutschland und Westberlin.
Demonstration der Sozialistischen Studentengruppe Hamburg 1973 © Holger Rüdel
Aus der Studentenbewegung von 1968 waren zahlreiche Organisationen hervorgegangen, die in der Volksrepublik China und in der Politik von Mao Tse-tung Vorbilder sahen. Einflussreiche Gruppierungen in diesem linksradikalen Spektrum waren vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), die KPD/AO, später KPD genannt, und der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW). Dessen Studentenorganisation nannte sich in Hamburg Sozialistische Studentengruppe (SSG). In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verloren die K-Gruppen - und in Hamburg auch die SSG - zunehmend an Bedeutung. Das Foto zeigt eine Demonstration der SSG gegen die Rahmenprüfungsordnung an der Universität Hamburg 1973.
Demonstration gegen ein verschärftes Ausländergesetz in Dortmund 1972 © Holger Rüdel
Am 8.10.1972 demonstrierten in Dortmund mehrere tausend Angehörige und Sympathisanten aus der Szene der sogenannten K-Gruppen gegen eine Verschärfung des Ausländerrechts. Aus der Studentenbewegung von 1968 waren zahlreiche Organisationen hervorgegangen, die in der Volksrepublik China und in der Politik von Mao Tse-tung Vorbilder sahen. Einflussreiche Gruppierungen in diesem linksradikalen Spektrum waren vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands/Marxisten-Leninisten (KPD/ML), die KPD/AO, später KPD genannt, und der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW). In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre verloren die K-Gruppen an Bedeutung. Zahlreiche Aktivisten schlossen sich in der Folgezeit der Friedens- und Umweltbewegung und der neuen Partei Die Grünen an.
Demonstration der Friedensbewegung Kiel 1980 © Holger Rüdel
Von 1979 bis 1983 gab es breite Proteste gegen die atomare Hochrüstung in Westeuropa und den USA sowie den sogenannten NATO-Doppelbeschluss. Mit ihren Aktionen stand die Friedensbewegung dieser Jahre in der Kontinuität der Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg aus der Ära der 68er-Bewegung.
Demonstration gegen den Vietnamkrieg Bonn 1973 © Holger Rüdel
25.000 Menschen demonstrierten am 14.1.1973 in Bonn gegen den Vietnamkrieg. Dazu aufgerufen hatten Gruppen aus dem linksradikalen Spektrum der sogenannten K-Gruppen. Der Protest gegen den Vietnamkrieg und die Kriegsführung der USA bildete seit den späten 1960er Jahren eine entscheidende Triebkraft aller außerparlamentarischen Aktionen in Westdeutschland und Westberlin.
Demonstration der Friedensbewegung Kiel 1980 © Holger Rüdel
Von 1979 bis 1983 gab es breite Proteste gegen die atomare Hochrüstung in Westeuropa und den USA sowie den sogenannten NATO-Doppelbeschluss. Mit ihren Aktionen stand die Friedensbewegung dieser Jahre in der Kontinuität der Demonstrationen gegen den Vietnamkrieg aus der Ära der 68er-Bewegung.