Plakat zur Ausstellung "Zeitenwende. Fischer an Schlei und Schweriner See"
Plakat zur Ausstellung „Zeitenwende. Fischer an Schlei und Schweriner See“

Ein kultureller Brückenschlag zwischen West und Ost, zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern – das ist die Ausstellungskooperation „Zeitenwende. Fischer an Schlei und Schweriner See“ von Volker Janke und Holger Rüdel. Am 3. Juli 2022 wurde die Fotoschau im Freilichtmuseum für Volkskunde Schwerin-Mueß von Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier eröffnet.

Fischerei in Gefahr – an Schlei und Schweriner See

Kennengelernt hatten sich die beiden Fotografen bei einer Regionalkonferenz der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Aus den gemeinsamen Gesprächen über die Bildreportage „Zeitenwende“ von Holger Rüdel entwickelte sich die Idee, seinen Blick auf die kritische Situation der Fischerei an der Schlei durch eine parallele Dokumentation des Fischerhandwerks am Schweriner See aus der Perspektive von Volker Janke zu ergänzen. Denn sowohl an der Schlei als auch am Schweriner See stehen die Fischer vor den gleichen Herausforderungen. Ihre Existenz ist mehr denn je gefährdet. Ist die Fischerei ein Handwerk, das bald nur noch in Museen bestaunt werden kann?

Aus der Bildserie "Fischer am Schweriner See" von Volker Janke: Fischer Andreas Kühl in Aktion.
Aus der Bildserie „Fischer am Schweriner See“ von Volker Janke: Fischer Andreas Kühl in Aktion.

In der Schwarzweiß-Bildserie von Volker Janke, Ausstellungskurator und Fotograf im Freilichtmuseum Schwerin-Mueß, stehen die Fischer Andreas Kühl und der Räuchermeister Uli Marchewsky im Mittelpunkt. Beide sind im Fischereihof Mueß tätig, der direkt neben dem Museum am Südende des Schweriner Sees liegt.

Die Ausstellung „Zeitenwende. Fischer an Schlei und Schweriner See“ war bis zum 30. Oktober 2022 in Schwerin zu sehen.