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Home » BLOG » Die neue Nikon D600 – erster Eindruck und erste Erfahrungen
Nikon

Die neue Nikon D600 – erster Eindruck und erste Erfahrungen

VonHolger Rüdel 22. September 201210. Januar 2025 Aktualisiert am10. Januar 2025 Lesezeit: 4 Minuten
Nikon D600 © Holger Rüdel
Die digitale Vollformatkamera D600 wurde am 13. September 2012 von Nikon vorgestellt. Sie entspricht in vielen Punkten der Nikon D800, enthält demgegenüber aber einen Sensor mit einer geringeren Auflösung von 24,3 Megapixeln. Das ist allerdings immerhin die doppelte Größe der Vollformatkamera D700, die 2008 erschienen war. © Holger Rüdel

Am 7. September während eines Auslandsprojektes bestellt, erhielt ich die Nikon D600 schon wenige Tage später nach meiner Rückkehr. Die folgenden Anmerkungen sind kein Testbericht, sondern lediglich eine Zusammenfassung des ersten Eindrucks und der ersten Erfahrungen hinsichtlich des Funktionsumfangs und der Ergonomie der neuen Kamera, wobei die Nikon D700 als Vergleichsmaßstab dient.

Kompaktes Gehäuse 

Wer mit diesem nach wie vor bewährten Aufnahmewerkzeug eng vertraut ist, wird sich bei der D600 stärker umstellen müssen, denn wegen der Unterbringung des Vollformatsystems in dem laut Nikon kleinsten Gehäuse dieser Klasse sind Bedienelemente vielfach neu angeordnet bzw. zusammengelegt worden:

  • Über ein links neben dem Sucher angeordnetes Funktionswählrad erhält man Zugriff auf die Belichtungssteuerung mit den bekannten Wahlmöglichkeiten Programmautomatik (P), Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A) und Manuell (M). Daneben finden sich folgende Symbole: Schnappschussautomatik mit und ohne Blitz sowie Motivprogramme („Scene“). Mit diesen überflüssigen Funktionen sollen wohl jene Fotoliebhaber angesprochen werden, die sich den Luxus gönnen, eine Vollformatkamera für mehr als 2.000 Euro nur für das schnell geknipste Bild anzuschaffen. Mir fällt die Gewöhnung an das linke Funktionswählrad schwer, weil ich bei der D700 mit der Kamera am Auge durch die Belichtungsmöglichkeiten navigieren konnte. Das wird mit der D600 nicht gelingen.
  • Unter dem Funktionswählrad sitzt der Aufnahmebetriebsartenring, mit dem man die Entscheidung treffen kann zwischen den Optionen Einzelbild, langsame und schnelle Serienaufnahmen, leise Auslösung, Selbstauslöser, Fernsteuerung (über das Zubehör ML-L3) sowie Spiegelvorauslösung. Bei der Konstruktion des Rings standen wohl asiatische Hände Pate; für normal große Finger ist die Bedienung schwierig. Aber: Nikon hat das Auslösegeräusch der D600 gegenüber der D700 drastisch reduziert und der Kamera zusätzlich die Funktion leise Auslösung (Q) spendiert. Endlich kann man wieder in Räumen fotografisch arbeiten, wo Ruhe gefordert ist. Bei meinen analogen Nikon-Modellen F4 und F5 habe ich diese Möglichkeit sehr geschätzt.
  • Der Schalter für die Auswahl der Belichtungsmessmethode – bei der D700 rückseitig rechts – ist entfallen und wurde durch eine Taste auf der rechten vorderen Oberseite der D600 ersetzt. Durch einen Druck auf die Taste navigiert man in Verbindung mit dem hinteren Einstellrad durch das bekannte Menü (Matrixmessung, mittenbetonte Messung und Spotmessung). Das funktioniert sehr gut auch beim Blick durch den Sucher.
  • Dieser allerdings gibt Anlass zur Kritik: Weder bietet er die von den Nikon-Flaggschiffmodellen her bekannnte hervorragende Übersicht auch für Brillenträger, noch kann er in Sachen Helligkeit der D700 das Wasser reichen. Zu allem Übel hat Nikon bei der D600 den eingebauten Okularverschluss der D700 durch einen kleinen Plastikdeckel ersetzt, den man nach Abnahme der Augenmuschel über das Okular stülpt. Das Verlieren beider Teile ist vorprogrammiert! Übrigens: Wer als D700-Nutzer die Plus-Minus-Skala der manuellen Belichtungseinstellung im Sucher betrachtet, wird diese gespiegelt vorfinden, also den Plusbereich rechts. Das lässt sich im Benutzermenü einfach umpolen auf das bekannte Erscheinungsbild.
  • Die Bedienelemente für den Autofokusmodus sind gänzlich neu konzipiert worden. Zwar befindet sich der Fokusschalter immer noch unten links an der Vorderseite des Gehäuses, doch wurde er um die Funktion AF-Automatik (AF-A) erweitert (neben den bisher bekannten Möglichkeiten Einzelautofokus und koninuierlicher Autofokus). Die Auswahl der verschiedenen Modi erfolgt durch Druck auf eine mit dem Fokusschalter verbundene Taste in Verbindung mit dem hinteren Einstellrad. Ich habe mich schnell an diese Kombination gewöhnt – eine gelungene Lösung.
  • Bracketing (automatische Belichtungsreihe): Die Integrierung einer eigenen Taste in das Gehäuse (vorne links oben) erleichtert die Aktivierung von Belichtungsreihen, aber: Die Bandbreite der Einstellmöglichkeiten ist gegenüber der D700 deutlich abgespeckt.
  • Zu den Verschlusszeiten: Die Skala endet bei 1/4000. Das ist zu mager und bei einer Kamera dieser Preisklasse unverständlich.
  • Positiv: Die D600 besitzt zwei Fächer für SD-Speicherkarten.

24,3-Megapixel-Sensor

Wie gesagt: Diese Eindrücke erheben nicht den Anspruch einer umfassenden Bestandsaufnahme der brandneuen D600, sondern stellen nur meine persönlichen Einschätzungen von den ersten Einsätzen mit dem Gerät dar.

Entscheidend für die Qualität der Kamera ist aber weniger deren technische Ausstattung, sondern vielmehr die Aufnahmeleistung. Ob sich die D600 mit ihrem 24,3-Megapixel-Sensor hier klar von der D700 abgrenzen kann, werde ich in einem kommenden Blogbeitrag untersuchen.

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