Abenteuer Alaska. Im Flugzeug zum Denali

„Denali – der Erhabene“ – diesen Namen gaben die Koyukon-Athabascan-Ureinwohner Alaskas dem mit 6.190 Metern höchsten Berg Nordamerikas, der ihnen heilig war und ist. Er liegt rund 300 Kilometer unterhalb des Polarkreises auf halbem Weg zwischen Anchorage und Fairbanks und gehört zur 950 Kilometer langen Bergkette der Alaska Range. Und: Der Denali ist Teil der Seven Summits, der jeweils höchsten Berge der sieben Kontinente.
Denali – der scheue Gigant
Eingebettet in die Wildnis des Denali National Park, eines der größten geschützten Ökosysteme der Welt, lässt sich der Denali nur im Rahmen einer mehrtägigen Expedition zu Fuß oder bequemer als Tagestrip per Flugzeug erreichen. Dabei gibt es keine Garantie, den majestätischen Berg samt Gipfel zu Gesicht zu bekommen, denn der „scheue Gigant“ spielt gerne Versteck: Die Wahrscheinlichlichkeit, den Denali unverhüllt von Wolken zu erleben, liegt bei nur 30 %. Geschäftstüchtige Tourismus-Manager in Alaska haben inzwischen einen „Denali 30% Club“ etabliert und verkaufen Souvenirartikel mit diesem Schriftzug wie T-Shirts und Hoodies.

Mit Fly Denali zum höchsten Berg Nordamerikas
Wir entschieden uns für einen Flug mit dem Anbieter Fly Denali mit Sitz in Healy, einem kleinen Ort am Rand des Nationalparks mit einem erstaunlich großen Flugplatz. Dann der Schock: Die Wetteraussichten für den gebuchten Flugtag waren trübe. Der Denali wäre unsichtbar geblieben.
Zum Glück hatten wir einen zeitlichen Puffer und konnten auf den Folgetag umbuchen, an dem ein nahezu wolkenloser Himmel perfekte Sichtmöglichkeiten bot. Der Flug in einer einmotorigen De Havilland Canada DHC-2T Turbine Beaver wurde zum unvergesslichen Erlebnis. Dank der Hochdecker-Bauweise der Maschine hatten wir einen Panorama-Blick auf die Berge der Alaska Range – eine unendlich erscheinende Welt aus schroffen Felsen, Schnee und blau schimmerndem Eis, von gigantischen Gletscherzungen durchzogen.
Die Krönung des Flugs war die Landung auf einem Gletscher in der eisigen Bergwelt des Denali – ermöglicht durch die hydraulisch bewegten Radkufen der Maschine sowie die spezielle Ausstattung mit STOL-Technik (Short Take-Off and Landing).

Denali versus Mount McKinley
Als eine seiner ersten Entscheidungen in seiner zweiten Amtsperiode verfügte US-Präsident Donald Trump im Januar 2025, den Denali wieder in Mount McKinley umzubenennen – jenen von 1917 bis 2015 verwendeten Namen, mit dem an William McKinley, US-Präsident von 1897 bis 1901, erinnert wurde. Der Senat und das Repräsentantenhaus von Alaska protestierten erfolglos dagegen, ebenso die indigenen Gemeinschaften Alaskas.
William McKinley, wie Trump ein entschiedener Befürworter von Schutzzöllen, stammte nicht etwa aus Alaska, sondern aus dem Bundesstaat Ohio. Er setzte nie einen Fuß auf den Boden Alaskas und hatte auch sonst keinen Bezug zu Land oder Menschen dort. Die von Trump angeordnete Rückbenennung wird insofern als eine Art Racheakt an Barack Obama gedeutet, der als US-Präsident im Jahr 2015 die historisch legitimierte Namensgebung „Denali“ verfügt hatte.
Bilder bestellen im Online-Shop
Über 500 Motive auf diesen Seiten sind als FineArt-Drucke in vielen Ausführungen hier erhältlich: shop.holger-ruedel.de
Angebot: FineArt-Prints "Zeitblende"
Einzelexemplare aus der Ausstellung "Zeitblende" von Holger Rüdel zum Sonderpreis
- FineArt-Prints im Format A3+ in bester Museumsqualität
- Papieroberfläche Seidenglanz/Silver Gloss White
- Im Passepartout mit dem Außenformat 50 x 60 cm
- Sonderpreis je Bild: 59,00 €
Hier geht's zur Übersicht der verfügbaren Motive: FineArt-Prints "Zeitblende"
Angebot: Ausstellungsdrucke "Yellowstone im Winter"
Die Exponate aus der Ausstellung "Yellowstone im Winter " von Holger Rüdel zum Sonderpreis
- Drucke auf Fujicolor Professional Paper mit weißem Rand
- Oberfläche glänzend. Grammatur 225 g/m²
- Außenformate: 40 x 50 cm bzw. 60 x 80 cm
- Sonderpreis je Bild: 29,00 € (40 x 50 cm) bzw. 49,00 € (60 x 80 cm)
Hier geht's zur Übersicht der verfügbaren Motive: Ausstellungsdrucke "Yellowstone im Winter"
