Christian von Alvensleben – Macaréu

Farol de Nazaré 10 © Christian von Alvensleben
Farol de Nazaré 10 © Christian von Alvensleben

Macaréu – Flutwelle – nennt Christian von Alvensleben sein neuestes fotografisches Projekt. Die Aufnahmen entstanden Anfang 2016 in Zusammenarbeit mit seiner Frau Helga an der Westküste Portugals. Unter teilweise lebensgefährlichen Umständen, sozusagen Auge in Auge mit der Urgewalt des Meeres, fotografierte der in Schleswig-Holstein lebende Künstler die gigantischen Wellen an diesem Abschnitt des Atlantiks – ein Portfolio im Hochformat, das in klassischem Schwarzweiß ein neues höchst eindrucksvolles Kapitel in der fotografischen Interpretation unserer Erde und ihrer Elemente aufschlägt.

„Meine Werkserien der vergangenen 50 Jahre, über Menschen sowie über menschliches Versagen, über archaische Lebensformen, Natur und Naturgewalten, finden ihre Fortsetzung in der photographischen Auseinandersetzung mit dem ursprünglichsten Element unseres Planeten, dem Wasser. Seine Kraft und brutale Schönheit will ich mit Hilfe meiner Bilder zeigen. Während der Winter- und Frühjahrsstürme bilden sich bei günstiger Tide, Mondphase und Windrichtung ca. 30 Meter hohe Wellen. Durch die zusätzliche Unterstützung des 5000 Meter tiefen atlantischen Meerescanyon, das bis an die Küste reicht und dessen Grundseen die Formationen der Wellen enorm verstärken, türmen sich die Wellen auf bis zur Höhe eines zehnstöckigen Hauses. Die unmittelbare Konfrontation mit den gewaltigen Wellen war für mich eine Herausforderung.“
Christian von Alvensleben

Die Urgewalt des Meeres 

„Christian von Alvensleben interpretiert das klassische Seestück auf eindrucksvolle Weise; die Fotografie schildert majestätisch Dynamik und Kraft der strömenden Wassermassen. Die sich fortwährend wandelnde Wasserstruktur erweist sich als vielseitig gestaltendes Element. Wie bereits in vorherigen frei konzipierten, künstlerischen Werkserien, verweist das Motiv über sich hinaus auf das Spannungsfeld zwischen Natur, Naturgewalten und dem Menschen.“
Franziska Mecklenburg, Stiftung F.C. Gundlach

Eine Ausstellung des Werkes mit handvergrößerten Silbergelatine-Prints von Recom Art findet statt vom 2. Juni bis 21. Juli 2016 im Showroom Thomas Wendtland in Hamburg (geöffnet nach telefonischer Vereinbarung: 04531 880 1310 oder 0172 4544946).

 

 

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