Nur wenige Fotografen haben das bundesdeutsche Wirtschaftswunder in so eindrucksvollen Aufnahmen festgehalten wie Adolf Dohse (1913-1985): Mit seinen Bildern aus dem Leben in der Stadt Schleswig in den beiden ersten Nachkriegsjahrzehnten gelangen ihm fotografische Dokumente, die in ihrer Symbolkraft weit über den lokalen Rahmen hinausreichen und den “Zeitgeist” des Wirtschaftswunders prägnant widerspiegeln.
Mit einer eigenen sachlich-kühlen Handschrift, die viele seiner Aufnahmen unverwechselbar macht, porträtierte er überwiegend im Großformat und zum Teil in Farbe öffentliche Ereignisse und das Alltagsleben, aber auch Aktivitäten von Firmen und Vereinen. Außerdem war er bis 1966 als Reporter für die „Schleswiger Nachrichten“ unterwegs.
Als sich Adolf Dohse 1967 zur Ruhe setzte, verbrannte er den größten Teil seiner Aufnahmen, weil er sie für wertlos hielt. 2.000 Negative allerdings blieben mehr durch Zufall erhalten. Ich entdeckte diesen Bestand vor einigen Jahren auf einem Dachboden und erwarb ihn für das Stadtmuseum Schleswig.
600 der eindrucksvollsten Bilder aus diesem Restnachlass konnten 2012 digitalisiert werden. Es war eine ungemein schwierige Aufgabe, daraus 200 „Perlen“ auszuwählen für die Ausstellung im Stadtmuseum Schleswig und das von mir verfasste Begleitbuch.
Die Schau „Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders. Zwei Jahrzehnte Nachkriegsgeschichte im Spiegel der Fotos von Adolf Dohse“ ist vom 8. März bis 9. Juni 2013 im Stadtmuseum Schleswig zu sehen, mein Buch erscheint parallel dazu im Erfurter Sutton-Verlag.
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