Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
In seinen Aufzeichnungen notierte Adolf Dohse einen Auftrag des Schleswiger Lebensmittelgeschäftes August Hansen, Rathausmarkt 20, das hier abgebildet sein könnte. Rabattleistungen wurden damals in Form von kleinen Marken gewährt, die man sammelte und in ein Rabattheft einklebte.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Die Belegschaft eines Schleswiger Schlachtergeschäftes in einer undatierten, vermutlich um 1960 entstandenen Aufnahme.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Adolf Dohses Fotos von Innenräumen – realen wie inszenierten – sind ein höchst aufschlussreicher Spiegel des zeitgenössischen Einrichtungsgeschmacks. Neben der Nieren- war auch die Dreiecksform bei Tischen in den 1950er Jahren beliebt. Einen solchen Tisch stellte er hier in den Mittelpunkt der Inszenierung.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
In der Ära der Beatmusik entwickelte sich die “Stampfmühle” zu einer Hochburg der neuen Musikrichtung. “Shorty Miller & The Raylettes” hieß die Rotterdamer Band, die Adolf Dohse auf der Bühne der “Stampfmühle” wahrscheinlich 1964 in diesem Bild in Aktion festhielt
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
“Die Menschen gewöhnen sich an Wunder”, behauptete Bundeskanzler Adenauer 1956. Ob diese Feststellung auch für das glückliche Ehepaar galt, das sich von Adolf Dohse aufwendig in Farbe ablichten ließ, ist nicht bekannt.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Der Aufbau der Bundeswehr machte Schleswig wieder zur Garnisonsstadt. Im Juli 1956 rückten die ersten Soldaten in die Kaserne auf der Freiheit ein. Das Bilder zeigt eine Rekrutenvereidigung auf dem Kasernengelände.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Wer sich in den 1950er Jahren (noch) kein Auto leisten konnte, hatte immerhin die Wahl zwischen einem Motorrad oder einem Motorroller. Für diese Zweiräder gab es sogar spezielle Camping-Anhänger, wie dieses für die Schleswiger Firma Sport-Renz aufgenommene Werbefoto belegt.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Mit sicherem Gespür für das perfekte Bild vereinte Adolf Dohse hier zwei Symbole in einer Aufnahme: den Dom als Wahrzeichen der Stadt Schleswig und das Heck eines Mercedes mit dem berühmten Stern als Statussymbol der Wirtschaftswunderjahre. Das PKW-Kennzeichen verrät, dass die Aufnahme wahrscheinlich vor dem 1. Juli 1956 entstand. An diesem Stichtag wurden die in der Grundform noch heute bestehenden Nummernschilder mit schwarzer Schrift auf weißem Untergrund eingeführt. Für die alten Kennzeichen aus der Zeit der Britischen Zone gab es eine Übergangsfrist.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Mitglieder der Altstädter St.-Knuds-Gilde fahren in neuen Mercedes-Limousinen auf den Festplatz hinter dem St.-Johannis-Kloster, um 1955.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders ©Stadtmuseum Schleswig
Zu Beginn seiner Karriere in den frühen 1950er Jahren zog Adolf Dohse nachts mit seiner Kamera los, um Schleswiger Tankstellen abzulichten. Unter dem Namen “Aral” gibt es die hier gezeigte Anlage in der Flensburger Straße 86 auch heute noch.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Die "Schleihalle" war ein weit über Schleswig hinaus bekanntes Tanzcafé und Varieté, das Adolf Dohse hier Anfang der 1950er Jahre ihn einer nächtlichen Langzeitbelichtung fotografierte.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Perfekt in Szene setzte Adolf Dohse hier Fahrzeuge und Personal der Schleswiger Wäscherei “Edelweiss”, Schubystraße 89. Der Inhaber des Unternehmens, Emil Robertson, warb mit dem Slogan “Die Wäscherei der fortschrittlichen Hausfrau”.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Diese Büroaufnahme entstand um 1955 in der Firma Christophersen in Böklund bei Schleswig. Nicht der “Kollege Computer”, sondern eine klassische Schreibmaschine bestimmt hier noch die Szene.
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Für Schlagzeilen sorgte im Spätsommer 1954 das Auftauchen des “Persil-Hubschraubers”, den die Firma Henkel für Werbezwecke auch nach Schleswig entsandte. Start- und Landeplatz war das Alleestadion, wo Tausende auf das Eintreffen der Flugmaschine warteten. “Mit klopfendem Herzen”, berichteten die “Schleswiger Nachrichten” am 1. September 1954, “stiegen die Gewinnerinnen der Freiflüge in die moderne Luftkutsche.”
Adolf Dohse - Schleswig in der Zeit des Wirtschaftswunders © Stadtmuseum Schleswig
Im Februar 1952 lebten in Schleswig noch 1.808 Einwohner in 559 Elendsquartieren. Diese Aufnahme vom Januar 1952 entstand in einem Notquartier im Haus Thiessensweg 11.