Darß – Ostseeküste im Infrarotfoto Teil 4
Die Halbinsel Darß im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – das sind endlos erscheinende Sandstrände mit umgestürzten Bäumen, ein ungezähmtes Meer und dichter, zum Teil undurchdringlicher Wald im Hinterland.
Der Darßwald
Dieser 5.800 Hektar große Wald bedeckt den überwiegenden Teil der Landschaft. Einige Gebiete des Darßwaldes werden nicht bewirtschaftet und urwüchsig belassen. Im Westen reicht der Wald bis an die Ostsee. Sturmgebeugte hohe Kiefern entlang der Steilküsten und in den Dünen prägen an diesem Abschnitt, dem Weststrand, das Bild. Natürlich bietet diese wildromantische Natur Fotomotive in Hülle und Fülle. Auch für mich, aber nicht in Farbe …
Infrarot: Die Halbinsel Darß in einem anderen Licht
„Der zeitlos erscheinende, archaische Charakter dieser wenig berührten Landschaft wird im infraroten Licht eindringlich sichtbar“, hatte ich in einem Beitrag über die dänische Ostseeinsel Als und den dortigen Nørreskov (Nordwald) geschrieben. Diese Einschätzung trifft auf den Darß, abgebildet in infraroten Fotosequenzen, in gleicher Weise zu: Die Strukturen der Landschaft, ihre Formsprache und ihre Anmutung werden in Schwarzweiß auf das Wesentliche reduziert, erscheinen jedoch fast unwirklich durch die physikalischen Eigenschaften der digitalen Infrarotaufnahme und sind dennoch real. Mich fasziniert diese magische Wirkung der Infrarotfotografie immer wieder.
Die hier in einem Ausschnitt gezeigte Darß-Serie ist ein weiterer Beitrag im Rahmen meines Langzeitprojektes Ostseeküste im Infrarotfoto.
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